Begegnungstag der Ordenschristen

Viele jüngere Ordensleute müssen davon ausgehen, dass ihre Gemeinschaften ihnen nicht mehr eine stabile Heimat bieten, wie das lange Zeit der Fall war. Angesichts alternder Kommunitäten und einem Generationengefälle suchen sie neue menschlich-geistliche Beheimatung über die Ordensgrenzen hinaus, weiß Domvikar Dr. Michael Höffner. „Dafür zu sorgen, auch mit Ordenschristen der eigenen Altersstufe in Kontakt zu sein, scheint tatsächlich nicht weniger als eine Überlebensstrategie“, sagt der Lehrbeauftragter für Theologie der Spiritualität an der PTH in Münster und frühere Spiritual am münsterischen Priesterseminar.

„Be connected?!“ lautet der Titel des Studien- und Begegnungstages der Ordensgemeinschaften im Bistum Münster. Er findet am Samstag, 30. März, im Marienhaus der Mauritzer Franziskanerinnen statt. Domvikar Höffner wird dabei mit den mehr als 90 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern über „geistliche Heimatsuche und anlehnungsbedürftige Egozentriker“ ins Gespräch kommen. Denn: „Neben dem Bedürfnis nach neuen Vernetzungen zeigen sich auch manche Hemmschuhe."

So gebe es beispielsweise viele Ordenschristen, die nicht nur ein „Anlehnungsbedürfnis“ hätten, sondern zugleich ein ausgeprägtes Freiheitsstreben. Welche Sehnsucht, welche Einsichten und geistlichen Grundhaltungen begünstigen diese Entwicklung zu mehr Vernetzung? Was ermutigt in diese Richtung? Und welche Grundausrichtung wäre für neue Vernetzungen entscheidend? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Begegnungstages.

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