Bischof Felix besucht Gemeinschaft der Seligpreisungen in Uedem

Bischof Felix Genn freute sich über den herzlichen Empfang in Uedem. (Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer)

Eine wechselvolle Geschichte hat die "Gemeinschaft der Seligpreisungen" hinter sich. 1973 wurde sie von kirchlichen Laien in Frankreich gegründet, sie entstand aus "charismatischen Aufbrüchen", wie Pater Markus Vogt, Koordinator der Gemeinschaft, rückblickend berichtet. Die Niederlassung der Gemeinschaft am Ostwall in Uedem bekam am 29. August Besuch aus Münster: Bischof Dr. Felix Genn war an den Niederrhein gereist, um mit den Mitgliedern zunächst einen Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle zu feiern und anschließend mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Dabei sprach Pater Markus nicht nur über den erfolgreichen Beginn der Bewegung in Frankreich, sondern auch über die folgenden Phasen der Neuausrichtung, der Umstrukturierung und auch der Krise. Seit einigen Jahren, sagt Pater Markus, gebe es nun einen neuen Aufbau. Vogt gehört zu den 16 Menschen, die im Uedemer Herz-Jesu-Kloster seit 2003 eine spirituelle Heimat gefunden haben. Zuvor waren sie in Haus Aspel in Rees untergebracht, wo 1986 die erste Niederlassung der Gemeinschaft am Niederrhein gegründet worden war.

Neun Laien gehören heute dazu, vier geweihte Schwestern und drei Priester. Einige wohnen unter dem Dach des Klosters, andere haben eigene Wohnungen in der Umgebung. Eine recht ungewöhnliche Form für eine geistliche Gemeinschaft in der katholischen Kirche, bei der Laien und Geweihte meist in jeweils eigenen Gemeinschaften leben. Bischof Genn stimmte zu: "Das ist für die Kirche eine Form, die es so noch nicht gegeben hat. Aber es scheint ja zu funktionieren", sagte er lächelnd.

Interessiert hörte der Bischof zu, wie sich das Zusammenleben im Herz-Jesu-Kloster gestaltet und er erfuhr, dass viele Mitglieder entweder einem weltlichen Beruf nachgehen oder sich – selbst im Rentenalter – noch in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Zudem erkundigte er sich nach den Seminaren und Einkehrtagen, die von der Gemeinschaft in Uedem angeboten werden. Das Interesse daran, sagte Pater Markus, nehme kontinuierlich zu. Das Angebot reicht von Gebetsabenden über Wochenend-Seminare bis hin zu mehrtägigen Exerzitien.

"Sie gehören noch zur Gründergeneration", sagte Bischof Genn und machte den Mitgliedern der Gemeinschaft Mut, auch in schwierigen Zeiten treu zu bleiben: "Später wird man Ihnen für Ihre Treue danken", betonte Genn.

Informationen zur Gemeinschaft der Seligpreisungen in Uedem und zu den Seminarangeboten gibt es auf der Seite www.seligpreisungen-uedem.de im Internet.

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