Bischof Genn dankt 42 Ordensjubilarinnen und -jubilaren aus dem Bistum

Im Anschluss an den Gottesdienst spendeten Bischof Genn und Domvikar Reidegeld den Jubilaren den Einzelsegen. Fotos: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

„Sie sind ein lebendiges Glaubenszeugnis und dafür danke ich Ihnen.“ Mit diesen Worten hat Münsters Bischof Dr. Felix Genn, am 7. Mai 42 Ordensfrauen und -männer aus dem Bistum Münster in der Kapelle des Priesterseminars Borromaeum begrüßt. Die Mitglieder verschiedener geistlicher Gemeinschaften im Bistum waren zum „Tag der Ordensjubiläen“ in Münster zusammengekommen.

Zu dem Festtag hatte die Abteilung Orden, Säkularinstitute und Geistliche Gemeinschaften im Bischöflichen Generalvikariat alle Ordensfrauen und -männer eingeladen, die in diesem Jahr ein Jubiläum ihres Ordensversprechens, der sogenannten Profess, feiern. Alle 137 Ordensjubilare hatten aus diesem Anlass ein Glückwunschschreiben des Bischofs erhalten.

Während des Gottesdienstes blickten die Jubilare auf ihre Berufungsgeschichten zurück. Unter den Gästen waren zwei, die vor 65 Jahren in ihre Gemeinschaft eingetreten sind, außerdem weitere 22 Ordensleute, die in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum feiern. 14 Teilnehmerinnen begingen ihr goldenes Ordensjubiläum, zwei weitere das 40. Ordensjubiläum.

„Welches Zeichen spricht dafür, dass wir glauben können, dass Jesus der Sohn Gottes war?“ Auf die Frage aus dem Evangelium gab Bischof Genn in seiner Predigt eine Antwort: „Sie stehen mit Ihren ganz persönlichen Glaubenszeugnissen dafür.“ Jede und jeder blicke auf eine andere geistliche Biografie zurück, die sie motiviert habe, in einen Orden einzutreten. „Aber eines verbindet sie miteinander“, sagte Genn: „Der Glaube daran, dass es sich lohnt, dem Auferstandenen zu folgen in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam.“ Dieses lebendige Zeugnis dürfe in der Kirche von heute nicht untergehen.

Auch wenn es in der gegenwärtigen Zeit nicht immer leicht sei, Verständnis für diese Lebensform zu finden, seien gerade die Ordensfrauen und -männer lebendige Zeugnisse für die Nachfolge Jesu, die „nicht immer ein Spaziergang, sondern manchmal auch ein Kreuzweg“ sei. So bat er um das Gebet für diejenigen, die vor der Entscheidung stünden, ob sie diese Lebensform wählen sollen. „Beten wir darum, dass sie ermutigt werden, diesen Schritt zu gehen.“ Abschließend dankte der Bischof den Jubilaren für ihre vielfältigen Einsätze in den kontemplativen, missionarischen und aktiven Gemeinschaften.

Nach dem Gottesdienst empfingen die Jubilare den Einzelsegen sowie Glückwünsche von Bischof Genn und dem stellvertretenden Generalvikar und Leiter der Abteilung Orden, Säkularinstitute, Geistliche Gemeinschaften, Dr. Jochen Reidegeld. An ein gemeinsames Mittagessen im Priesterseminar schloss sich eine Stadtrundfahrt mit dem Münsterbus sowie ein Kaffeetrinken an.

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