Hiltruper Missionsschwestern sind erste öko-faire Ordensgemeinschaft

Freuen sich über die Zertifizierung: (von links) Sr. Dorothe Baumann, Sr. Annette Hemming, Sr. Barbara Muthen, Sr. Irmgard Lahmann, Thomas Kamp-Deister, Sr. Mechthild Schnieder, Sr. Ursula-Maria von Tils. Foto: Franziska Menge

Die Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu (MSC) in Hiltrup schließen sich als erste Ordensgemeinschaft im Bistum Münster der Initiative „Zukunft einkaufen“ an und zeigen damit wie Nachhaltigkeit glaubwürdig umgesetzt werden kann.

Initiator der Kampagne „Zukunft einkaufen“, Thomas Kamp-Deister, verlieh den Missionsschwestern jetzt die erste Stufe des Umweltmanagementsystems und würdigte das Engagement jeder Einzelnen: „Die globale Verantwortung des Menschen wird zunehmend lokal wahrgenommen. Hier in dieser Ordensgemeinschaft in Hiltrup gibt es Menschen, die sich der Verantwortung verschrieben haben.“

In einer Erklärung haben sich die Mitglieder der Ordensgemeinschaft dazu verpflichtet, in vielen Bereichen des Zusammenlebens ökologisch und ethisch zu handeln. So wird der Bedarf für Strom und Wärme beispielsweise über ein eigenbetriebenes Blockkraftheizwerk gedeckt und überschüssige Energie in ein regionales Wärmenetz eingespeist.

Kaffee, Wein und Geschenke werden aus fairem Handel und Kaltgetränke regional bezogen. Auch wenn es um Online-Einkäufe geht, wird das Konsumverhalten kritisch reflektiert und die Notwendigkeit zunächst geprüft. Der Arbeitskreis MSC-Fair-Wandeln bietet regelmäßig Veranstaltungen an, in denen sich Interessierte zum bewussten Umgang mit Papier, zum Thema Müllvermeidung und -sortierung oder zum Sparen von Energie und zu vielen weiteren Nachhaltigkeitstipps informieren können.
Mit Ausstellungen, Seminaren und Fortbildungen im Mutterhaus und im MSC-Welthaus sowie gemeinsam mit Kooperationspartnern wie dem Naturschutzverbund NABU möchte der Arbeitskreis ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge in der Gemeinschaft fördern. Dabei gehen die Hiltruper Missionsschwestern in Sachen Artenschutz mit gutem Beispiel voran: Einheimische Sträucher, Pflanzen und bienenfreundliche Blumen bieten Insekten und Schmetterlingen einen geschützten Lebensraum auf dem Gelände der Ordensgemeinschaft.

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