Kongregation der Franziskanerinnen schließt Niederlassung

Hermann Schröer (links), Edmund Sassen (Dritter von links) und Aloys Freese (rechts) verabschieden Schwester M. Friedgera, Schwester M. Dietgarde und Schwester M. Gottfriede (von links) am 6. März unter anderem mit einem Gottesdienst. Sie dankten den Schwestern vorab für ihr langjähriges Engagement im St.-Pius-Stift.

46 Jahre lang engagierten sich die Ordensschwestern im Cloppenburger Alten- und Pflegeheim St.-Pius-Stift. Unter anderem bauten sie die Pflegeschule auf.

Die Ordensschwestern der Kongregation der Franziskanerinnen vom hl. Märtyrer Georg aus Thuine sind viele Jahrzehnte ein fester und unverzichtbarer Bestandteil des St.-Pius-Stiftes in Cloppenburg gewesen. Nun endet diese Ära, da der Orden aus Altersgründen die Auflösung der Cloppenburger Niederlassung zum 15. März 2016 mitgeteilt hat.

„Wir haben uns in Cloppenburg und im St.-Pius-Stift sehr wohlgefühlt. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind uns sehr ans Herz gewachsen. Die Vermittlung von christlichen Werten wie Nächstenliebe und Fürsorge sowie die Begleitung sterbender Bewohnerinnen und Bewohner war uns sehr wichtig“, betonte Schwester M. Gottfriede, die nun ebenso wie Schwester M. Dietgarde und Schwester M. Friedgera in das Mutterhaus nach Thuine zurückkehren wird.

„Wir bedauern es sehr, dass die Schwestern nun endgültig unser Haus verlassen werden. Die Ordensschwestern haben über Jahrzehnte mit ihrer Herzlichkeit und auch ihrer tiefen Religiosität das Leben und Arbeiten im St.-Pius-Stift geprägt“, hob der Kuratoriumsvorsitzende Edmund Sassen hervor. Auch Pflegedienstleiter Aloys Freese machte deutlich, wie sehr die Ordensschwestern im täglichen Miteinander in Zukunft dem gesamten Team und auch den Bewohnern fehlen werden. „Sie hinterlassen eine große Lücke“, so Freese.

Im Jahr 1959 kamen die ersten beiden Schwestern aus dem Orden der Franziskanerinnen nach Cloppenburg, um hier in den Pfarreien St. Josef und St. Andreas als Pfarrschwestern tätig zu sein. Seit dem Jahr 1970 lebten und arbeiteten die Schwestern im neu erbauten St.-Pius-Stift und übernahmen hier die Leitung des Seniorenheims, den Aufbau der Pflegeschule sowie Aufgaben in der Pflege und Betreuung. Sie seien über lange Jahre ein unverzichtbarer Bestandteil des Hauses gewesen und hätten mit ihren christlichen Werten die Philosophie und das Leitbild des Stiftes nachhaltig geprägt, betonte Verwaltungsdirektor Hermann Schröer.

Zur Verabschiedung findet am Sonntag, 6. März, 10.15 Uhr, ein Dankgottesdienst in der Kapelle des St.-Pius-Stifts statt. Anschließend besteht in der Mehrzweckhalle die Möglichkeit, sich persönlich von den Ordensschwestern zu verabschieden.

Quelle: Artikel auf NWZonline

 

 

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