Wallfahrt der Ordensleute im Bistum Münster zum Grab der Heiligen Ida

Bruder Konrad Zanger übernahm auch diesmal wieder die Aufgabe des Grillmeisters.

Gemeinsam beteten die Ordensleute den Kreuzweg in freier Natur

Miteinander unterwegs bleiben und neue Schritte wagen, das haben sich die Ordensleute des Bistums Münster vorgenommen, und in diesem Sinne sind sie am 12. Juni zum Grab der Heiligen Ida nach Herzfeld in der Gemeinde Lippetal gepilgert. Fast 40 Ordenschristen und andere Christen geweihten Lebens nahmen daran teil.

Die Wallfahrt der Ordensleute im Bistum hat inzwischen schon fast Tradition. 2011 ging es nach Stromberg, 2014 nach Kevelaer und jetzt nach Herzfeld. Damit hatten sich die Ordensleute die erste Wallfahrtsstätte Westfalens als Ziel ausgewählt. Seit 825, dem Todesjahr der 980 heiliggesprochenen Ida von Herzfeld, pilgern Menschen zu deren Grab. Die Kirchenstifterin wird als ,Mutter der Armen‘ verehrt.

In dieser Tradition waren auch die Ordensleute unterwegs. Dabei standen Gebet, Gesang, Begegnungen, Besichtigungen und Austausch im Mittelpunkt.
Am Anfang betete und ging die Gruppe in der freien Natur den Kreuzweg. Zu Beginn der Heiligen Messe in der St.-Ida-Basilika begrüßte dann Domkapitular Dr. Gerhard Best als Pfarrverwalter und Rektor der Wallfahrt die Pilger „an dieser Keimzelle des Glaubens“, wie er betonte. Als Hauptzelebrant des Gottesdienstes ging Pater Hans Pittruff, Herz-Jesu-Missionar, auf die Bedeutung des Herz-Jesu-Festes, das an diesem Freitag gefeiert wurde, ein. „Das Herz Jesu wurde durchbohrt von einer Lanze, später zeigte er seine Wunden den Jüngern und Thomas“, führte er aus, „auch wir sind aufgefordert, ja zu sagen zu unseren Wunden, den eigenen und denen, die wir zugefügt haben“. Ein feierlicher Schlusssegen mit den Reliquien der Heiligen Ida stand am Ende der Heiligen Messe.

Beim anschließenden Rundgang durch die Basilika erlebten die Wallfahrer deren Besonderheiten und erfuhren einiges über die historische Entwicklung des Gotteshauses. Schließlich sprachen sie noch ein Gebet am Grab der Heiligen. Mit den Worten „Heilige Ida, lass uns nach Deinem Beispiel mit denen teilen, die in Not sind, und vermehre in uns den Geist der Liebe und des Gebetes“ fassten sie dabei Leben und Wirken dieser Heiligen zusammen.

Für die kommenden Jahre planen die Ordensleute im Bistum weitere Wallfahrten. Denn sie wollen weiter miteinander unterwegs bleiben und neue Schritte wagen.

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